Bachelor-Studiengang Angewandte Naturwissenschaften


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Diese Informationen beziehen sich auf die neue Prüfungsordnung 2022.

(Gültig bei Studienbeginn WS 22/23 oder später, oder nach explizitem Wechsel aus der früheren Prüfungsordnung;
Informationen zur früheren Prüfungsordnung 2012 finden Sie hier .)


Einige wichtige Begriffe

Das traditionelle Maß für den Umfang einer Veranstaltung sind die Semesterwochenstunden (SWS). Beispielsweise bedeutet die Angabe „4V + 2Ü”, dass die Veranstaltung pro Woche 4 Stunden Vorlesung (typischerweise in zwei Doppelstunden) sowie 2 Stunden Übung (i.Allg. eine Doppelstunde) umfasst, wobei eine Vorlesungs-/Übungsstunde jeweils 45 Minuten dauert. Bei 15 Wochen Vorlesung im Semester ergibt sich ein Präsenzanteil von insgesamt 15 * ( 4 + 2 ) * 0,75 = 67,5 Stunden (Kontaktstunden).

Hierbei ist allerdings die (nicht unerhebliche) Zeit für das Selbststudium nicht berücksichtigt, die zum Vor- und Nachbereiten des Stoffes während der Vorlesungswochen sowie zur Vorbereitung auf Prüfung bzw. zum Erstellen von Praktikumsberichten o.ä. erforderlich ist. Der Anteil des Selbststudiums variiert von Fach zu Fach und kann sogar deutlich höher sein als der Präsenzanteil. Um diesen zusätzlichen Aufwand mit zu erfassen, wird der für eine Veranstaltung erforderliche Aufwand in Leistungspunkten (LP) angegeben. Dabei entspricht 1 LP einem Gesamtaufwand von 30 (Zeit-)Stunden. Wird also die obige Veranstaltung mit 9 LP angegeben, so sollten „durchschnittliche Studierende” neben den ca. 70 Präsenzstunden mit einem zusätzlichen Anteil von rund 200 Stunden Selbststudium rechnen.

Im Rahmen des Bachelor-Studiums sind insgesamt 180 LP zu erwerben, verteilt auf 3 Jahre zu je rund 60 LP. (Dies entspricht einer Arbeitsbelastung von 1800 Stunden pro Jahr, also 45 Arbeitswochen mit 40 Arbeitsstunden pro Woche.)

Das Studium ist in Lehreinheiten (sog. Module) unterteilt, welche jeweils bestimmte fachliche (und ggfs. weitere) Kompetenzen vermitteln. Ein Modul besteht dabei aus einer oder mehreren (inhaltlich zusammenhängenden) Veranstaltungen, z.B. aus einer Vorlesung und einem anschließenden Praktikum. Die Leistungspunkte für das Modul werden in der Regel durch eine Modulabschlussprüfung vergeben.

Die Leistungspunkte dokumentieren nur, dass eine bestimmte Leistung erbracht (z.B. eine Prüfung bestanden) wurde. Sie geben keinen Aufschluss darüber, wie gut die Leistung bewertet wurde. Dies geschieht durch eine zusätzliche Note zum Modul. Die Gesamtnote errechnet sich dann aus den Einzelnoten, gewichtet mit dem jeweiligen Aufwand (d.h. die Note eines Moduls mit 12 LP wird doppelt so stark gewichtet wie die eines Moduls mit 6 LP). Ausnahmen bilden (in der aktuellen „2022er” Prüfungsordnung) einige Module in den ersten Studiensemestern, die mit geringerem Gewicht in die Gesamtnote eingehen, und die Module im Professionalisierungsbereich, deren Noten gar nicht eingehen. Details hierzu sind der Prüfungsordnung zu entnehmen.


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